Mit einer Erfahrung aus über 30-jähriger Selbständigkeit berate ich seit 2005 Unternehmer und Unternehmen. Durch die Anwendung von EU- und nationalem Recht kann bestehendes Vermögen vor dem Zugriff Dritter geschützt werden.
Montag, 18. Dezember 2017
Genossenschaften: Unter dem Deckmantel der Solidarität
Freitag, 15. Dezember 2017
Beate Uhse stellt Insolvenzantrag
www.unternehmensentschuldung.de
Dass Beate Uhse in größeren Schwierigkeiten steckt, war schon länger bekannt. Beate Uhse hatte zum wiederholten Mal die Vorlage des Jahresberichts für 2016 verschieben müssen und Umsatz- und Gewinnprognosen nach unten korrigiert.
Die Bilanz sollte nunmehr an diesem Freitag vorgelegt werden. Der im April berufene Vorstandsvorsitzende Specht hatte im Juni seinen Finanzchef gefeuert und mit einer Unternehmensberatung den Finanzbereich und das Rechnungswesen gründlich durchleuchtet.
Die Finanzaufsicht BaFin hat Beate Uhse bereits Zwangsgelder in Höhe von 220 000 Euro angedroht, weil das Unternehmen Hinweispflichten einer Aktiengesellschaft nach dem Wertpapierhandelsgesetz verletzt hat.
An der Börse ist der Handel mit den Beate-Uhse-Aktien ausgesetzt. Zuvor lagen die Papiere, die mit einem Kurs von neun Cent ohnehin nur noch im Penny-Stock-Bereich notieren, knapp fünf Prozent im Minus. Die Anleihen, deren Kurs schon im Jahr 2015 dramatisch abstürzte, liegen nur noch bei etwas mehr als elf Euro - und damit bei etwa einem Zehntel des Ausgabepreises.
- Die Insolvenzanmeldung betrifft ausschließlich die Beate Uhse AG in ihrer Funktion als Holding. Für die Tochtergesellschaften der Beate Uhse AG soll keine Insolvenz beantragt werden.
- Beate Uhse hatte wiederholt die Vorlage des Jahresberichts für 2016 verschieben müssen und Umsatz- und Gewinnprognosen nach unten korrigiert.
Der Erotikhändler Beate Uhse
will Insolvenz beantragen. "Der Vorstand der Beate Uhse AG, Michael
Specht, hat sich zu diesem Schritt entschlossen, um die Sanierung der
gesamten Gruppe in Eigenverwaltung nachhaltig umzusetzen", teilte die
Beate Uhse AG mit.
Die Insolvenzanmeldung betreffe ausschließlich
die Beate Uhse AG in ihrer Funktion als Holding, für die
Tochtergesellschaften der Beate Uhse AG werde keine Insolvenz beantragt.
"Damit halten die operativen Gesellschaften in Deutschland und den
Niederlanden ihren Geschäftsbetrieb uneingeschränkt aufrecht und die
Handlungsfähigkeit wird gesichert."
Hintergrund des Insolvenzantrags sind
gescheiterte Bemühungen, eine Umschuldung im Zusammenhang mit einer
Anleihe im Volumen von 30 Millionen Euro zu
erreichen. Dabei habe keine Einigung mit den Gläubigern erzielt werden
können. Insofern habe die Zahlungsunfähigkeit der Beate Uhse AG gedroht.
Mit Blick auf das angestrebte Insolvenzverfahren sagte Specht:
"Wir haben damit einen Weg eingeschlagen, bei dem wir sehr
zuversichtlich sind, die Unternehmensgruppe als Ganzes sanieren
zu können."Bafin hatte schon mit Zwangsgeld gedroht
Die Anleihe hätte im Sommer 2019 zurückgezahlt werden müssen und ist mit 7,75 Prozent hochverzinst.Dass Beate Uhse in größeren Schwierigkeiten steckt, war schon länger bekannt. Beate Uhse hatte zum wiederholten Mal die Vorlage des Jahresberichts für 2016 verschieben müssen und Umsatz- und Gewinnprognosen nach unten korrigiert.
Die Bilanz sollte nunmehr an diesem Freitag vorgelegt werden. Der im April berufene Vorstandsvorsitzende Specht hatte im Juni seinen Finanzchef gefeuert und mit einer Unternehmensberatung den Finanzbereich und das Rechnungswesen gründlich durchleuchtet.
Die Finanzaufsicht BaFin hat Beate Uhse bereits Zwangsgelder in Höhe von 220 000 Euro angedroht, weil das Unternehmen Hinweispflichten einer Aktiengesellschaft nach dem Wertpapierhandelsgesetz verletzt hat.
An der Börse ist der Handel mit den Beate-Uhse-Aktien ausgesetzt. Zuvor lagen die Papiere, die mit einem Kurs von neun Cent ohnehin nur noch im Penny-Stock-Bereich notieren, knapp fünf Prozent im Minus. Die Anleihen, deren Kurs schon im Jahr 2015 dramatisch abstürzte, liegen nur noch bei etwas mehr als elf Euro - und damit bei etwa einem Zehntel des Ausgabepreises.
zur Startseite http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eil-beate-uhse-stellt-insolvenzantrag-1.3793207
Mittwoch, 13. Dezember 2017
312.000 Unternehmen in Deutschland werden mit finanziellen Problemen ins Jahr 2018 starten
Berlin hat die meisten Pleiten
In keinem Bundesland gehen so viele Firmen pleite wie in Berlin. Insgesamt geht die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen und Verbrauchern aber zurück. Der Trend dürfte aber nicht lange anhalten.
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/insolvenzen-berlin-hat-die-meisten-pleiten/20703098.html
Montag, 4. Dezember 2017
Restrukturierer distanzieren sich von „Grenzgängern“
Es sit schon abenteuerlich, diejenigen als Grenzgänger zu bezeichnen, die ein eigens vom Gesetzgeber geschaffenes Instrument der Unternehmenssanierung für ihre Klienten einsetzen.
www.unternehmensentschuldung.de
Lesen Sie selbst:
Von Philipp Habdank
Der Restrukturiererverband TMA Deutschland hat bestimmte
Anwälte und Berater scharf kritisiert, die Unternehmen dazu ermutigen,
sich auf dem Rücken der Gesellschaft über ein Insolvenzplanverfahren zu
entschulden. Eine gewisse Ausbreitung dieser Vertriebspraxis hatte
zuletzt in der Restrukturierungsbranche Wellen geschlagen. Der Verband
bezeichnete diese Anbieter auf seiner heutigen Jahrestagung als
„Grenzgänger, die die Akzeptanz des Insolvenzrechts als
Sanierungsinstrument für notleidende Unternehmen gefährden, um Mandate
zu gewinnen“.
„Die TMA als Verband distanziert sich von diesen Praktiken“, sagte der Vorsitzende von TMA Deutschland, Kolja von Bismarck. Der Appell des Verbandes an die Branche ist eindeutig: Nicht alles, was rechtlich möglich ist, sei auch ethisch akzeptabel.
https://www.finance-magazin.de/wirtschaft/deutschland/restrukturierer-distanzieren-sich-von-grenzgaengern-2003331/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Insolvenz-portal+%28Insolvenz-Portal+Alle+News%29
„Die TMA als Verband distanziert sich von diesen Praktiken“, sagte der Vorsitzende von TMA Deutschland, Kolja von Bismarck. Der Appell des Verbandes an die Branche ist eindeutig: Nicht alles, was rechtlich möglich ist, sei auch ethisch akzeptabel.
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